Erinnerungen
Erinnerungen
In den nächsten Tagen, als ich auf der Suche nach einer Möglichkeit für eine neue SIN war, erinnerte ich mich immer wieder an die „alten“ Zeiten, meine Kindheit, Jugend, aber auch meine Ausbildung bei Aztech.
Mit einem Lächeln entsann ich mich, welche Kosten und Mühen meine Eltern auf sich genommen hatten, mir trotz der nicht so guten Geschäfte eine gute Schulbildung und die Ausbildung zu ermöglichen. Die Megakonzerne erwirtschafteten zu jener Zeit immer mehr, so dass kleine Geschäfte wenig Chancen hatten. Trotzdem schafften es meine Eltern, ihre Stammkundschaft zu behalten und ab und zu sogar neue Kundschaft zu bekommen.
Diese Zeit war eine gute Zeit gewesen, ich hatte meinen damaligen Mann James kennen gelernt, war aus meinem Elternhaus in eine kleine, fast schon baufällige Einzimmerwohnung ausgezogen. Abends nach der Arbeit ging ich gern aus, in verschiedene Bars oder Kneipen.
Das „Blue Reign“ war mir schon ein Begriff, denn auch dort war ich ab und an zu Gast, so lernte ich den Besitzer Frog kennen, ein hässlicher, von eitrigen Beulen gekennzeichneter Typ – aber nett und hilfsbereit. Dass diese Bar offenkundig ein Anlaufpunkt für Runner war, hatte ich jedoch nicht gewusst.
Eines Abends hatte ich dort James kennen gelernt, ein gut aussehender, junger Mann, erfolgreich im Job und einfach herzensgut. Es dauerte nicht lange, bis wir zusammenkamen, unsere Beziehung dauerte drei Jahre, Wir heirateten, als ich schwanger wurde. Es war eine schöne Zeit und wir freuten uns darauf eine Familie zu werden und zogen in eine größere Wohnung in besserer Lage.
Doch in gewisser Weise war mir damals klar, dass es selten lange gut läuft im Leben. So wurden meine Großeltern, die für einen Megakon arbeiteten, auf brutalste Weise ermordet. Der Schock saß tief und ich konnte mich kaum fangen. So verlor ich im siebten Monat meine Tochter, die wir Amy genannt hätten. Die Behandlung erfolgte im Megakon-Krankenhaus, ein ironischer Fakt.
Kurz darauf trennten James und ich uns, die Beziehung hatte diese Schicksalsschläge nicht verwunden.
Ich stürzte mich in die Arbeit, zog in einen großen, stark geschützten Gebäudekomplex.
Und jetzt, sechs Jahre danach, schien mich diese Geschichte einzuholen.
Es konnte nur ein Megakon dahinter stecken und die schreckliche Vermutung, dass es jener war, in dem James arbeitete, kam in mir auf.
Die SIN musste her, ich wollte Rache, mehrmals, immer wieder, dem Megakon in jeder Weise, die mir einfiel, musste geschadet werden, es musste zerstört werden!
In den nächsten Tagen, als ich auf der Suche nach einer Möglichkeit für eine neue SIN war, erinnerte ich mich immer wieder an die „alten“ Zeiten, meine Kindheit, Jugend, aber auch meine Ausbildung bei Aztech.
Mit einem Lächeln entsann ich mich, welche Kosten und Mühen meine Eltern auf sich genommen hatten, mir trotz der nicht so guten Geschäfte eine gute Schulbildung und die Ausbildung zu ermöglichen. Die Megakonzerne erwirtschafteten zu jener Zeit immer mehr, so dass kleine Geschäfte wenig Chancen hatten. Trotzdem schafften es meine Eltern, ihre Stammkundschaft zu behalten und ab und zu sogar neue Kundschaft zu bekommen.
Diese Zeit war eine gute Zeit gewesen, ich hatte meinen damaligen Mann James kennen gelernt, war aus meinem Elternhaus in eine kleine, fast schon baufällige Einzimmerwohnung ausgezogen. Abends nach der Arbeit ging ich gern aus, in verschiedene Bars oder Kneipen.
Das „Blue Reign“ war mir schon ein Begriff, denn auch dort war ich ab und an zu Gast, so lernte ich den Besitzer Frog kennen, ein hässlicher, von eitrigen Beulen gekennzeichneter Typ – aber nett und hilfsbereit. Dass diese Bar offenkundig ein Anlaufpunkt für Runner war, hatte ich jedoch nicht gewusst.
Eines Abends hatte ich dort James kennen gelernt, ein gut aussehender, junger Mann, erfolgreich im Job und einfach herzensgut. Es dauerte nicht lange, bis wir zusammenkamen, unsere Beziehung dauerte drei Jahre, Wir heirateten, als ich schwanger wurde. Es war eine schöne Zeit und wir freuten uns darauf eine Familie zu werden und zogen in eine größere Wohnung in besserer Lage.
Doch in gewisser Weise war mir damals klar, dass es selten lange gut läuft im Leben. So wurden meine Großeltern, die für einen Megakon arbeiteten, auf brutalste Weise ermordet. Der Schock saß tief und ich konnte mich kaum fangen. So verlor ich im siebten Monat meine Tochter, die wir Amy genannt hätten. Die Behandlung erfolgte im Megakon-Krankenhaus, ein ironischer Fakt.
Kurz darauf trennten James und ich uns, die Beziehung hatte diese Schicksalsschläge nicht verwunden.
Ich stürzte mich in die Arbeit, zog in einen großen, stark geschützten Gebäudekomplex.
Und jetzt, sechs Jahre danach, schien mich diese Geschichte einzuholen.
Es konnte nur ein Megakon dahinter stecken und die schreckliche Vermutung, dass es jener war, in dem James arbeitete, kam in mir auf.
Die SIN musste her, ich wollte Rache, mehrmals, immer wieder, dem Megakon in jeder Weise, die mir einfiel, musste geschadet werden, es musste zerstört werden!
Leserin - 1. Mai, 13:48